Siebdruck ist die Textilveredelungsmethode mit den unbegrenzten Möglichkeiten. Es ist gibt fast kein Projekt, das man nicht auf Stoff umsetzen kann. So ist es natürlich auch problemlos möglich, auf die Ärmel von Hoodies, Longsleeves, Jacken, Sweatshirts oder sonstiger langärmliger Bekleidung zu drucken.
Im Grunde unterscheidet sich der Spezialdruck auf Ärmel vom klassischen Brustdruck nur darin, dass man die Siebdruckmaschine bzw. das Siebdruckkarussell mit einer speziellen Druckplatte für Ärmel bestücken muss. Diese Platten sind schmaler zugeschnitten und erlauben es so, die Ärmel glatt und faltenfrei aufzuziehen.
Da Drucke auf Ärmeln naturgemäß recht schmal sind, raten wir dazu, vorausschauend ein passendes Werkzeug zu wählen. Will man z.B. ein Motiv von 10cm Breite drucken, so sollte die Rakellänge 15cm nicht überschreiten, um flüssig und ruckelfrei arbeiten zu können.
Gute Vorbereitung ist alles: Will mann ein perfektes Ergebnis erzielen, muss die Positionierung des Motivs auf dem Siebdruckrahmen vorausschauend vor der Belichtung festgelegt werden. Dazu zieht man in einer Trockenübung den Ärmel auf die Platte und spannt einen leeren Siebdruckrahmen in dem gewünschten Format in die Maschine. So kann man planen, auf welcher Höhe des Siebdruckahmens das Motiv belichtet werden muss, um später genau in der richtigen Position auf den Ärmel gedruckt zu werden.
Praxis-Tipp: Auf die schmalen Ärmeldruckplatten passen übrigens auch Hosenbeine. Man kann damit also auch problemlos auf Jeans oder Jogginghosen drucken. In einem anderen Blog-Artikl haben wir sogar beschrieben, wie man mit unserer schmal geschnittenen Ärmelplatte Siebdruck auf Socken umsetzen kann.